Stiftung zu Gunsten des Behindertensports gegründet
Eine über zehnjährige Freundschaft verbindet den erfolgreichen Herzlaker Unternehmer Hans-Jürgen Hänsch mit dem contergangeschädigten Josef Giesen. Die finanzielle Unterstützung des Paralympicssiegers und Weltmeisters im Biathlon aus Herzlake durch die Firmengruppe Hänsch hat viele der Erfolge von Giesen während dieser Zeit erst möglich gemacht.
Um möglichst vielen behinderten Sportlern in Niedersachsen die Gelegenheit zu geben, sich sportlich zu betätigen und Erfolge für sich Selbst oder auf Wettkämpfen zu erringen, errichtete Hänsch eine Stiftung zugunsten des Behindertensports.
Bei der feierlichen Präsentation am 14. Februar 2005 sagte der Stifter: „Der Sport trägt in unserer Gesellschaft auf besondere Weise zur Lebensqualität der einzelnen Aktiven bei. Auch behinderte Sportbegeisterte sollen die Möglichkeit haben, sich sportlich zu betätigen und neue Grenzen abzustecken. Die finanzielle Unterstützung des Sports durch den Staat, die Kommunen oder Wirtschaft reicht gerade in Zeiten knapper Kassen oft nicht einmal für den Breitensport, eventuelle zusätzliche Anschaffungen, die erforderlich werden sind da nicht möglich.
Josef Giesen hat mir gezeigt, welche Kraft und persönliche Erfolge die aktive Teilnahme am Behindertensport den betroffenen Menschen vermitteln kann.''
Gemeinsam mit dem Behinderten-Sportverband Niedersachsen möchte Hans-Jürgen Hänsch die Stiftung zu einem wirksamen Instrument für die weitere Entwicklung und Ausbreitung des Behindertensports in Niedersachsen ausbauen.
Unterstützt wird dies durch die Niedersächsische Landesregierung. Ministerpräsident Christian Wulff:
„Ich bin Herrn Hänsch außerordentlich dankbar für seine Idee und sein großes finanzielles Engagement für dieses Vorhaben. Damit erhält der Behindertensport ein weiteres wichtiges Standbein. Ich würde mich sehr freuen, wenn sich für Ihre Stiftung weitere Unterstützer in der niedersächsischen Wirtschaft finden würden.''
Der Niedersächsische Innen- und Sportminister Uwe Schünemann engagiert sich persönlich durch Mitarbeit im Kuratorium der Stiftung.